Unsere Füsse sind es Wert...


Richtiges Schuhwerk von grossem Vorteil!

Hier wollen wir Ihnen einige "Fehltritte" beim Schuhkauf zeigen. Eine gute Beratung beim Schuhkauf ist unerlässlich. Wählt man bei einem Schuh die falsche Größe, so kann dies über einen langen Tragezeitraum erhebliche Folgen haben. Ist ein Schuh zu klein, so staucht er die Zehen zusammen. Die Folge davon sind Fußdeformitäten wie zum Beispiel Hammerzehen, Krallenzehen und der bekannte Hallux Valgus, auch bekannt als "Ballen".

Schuhe die zu eng sind, können Schwielen oder Hühneraugen verursachen. Ein Hühnerauge (Clavus) ist eine zapfenförmig nach innen wachsende Verdickungen der Hornhaut. Durch den Druck, den sie auf den darunter liegenden Knochen ausübt, ist sie oft sehr schmerzhaft. Sie treten meist an den Zehen oder über den Zehengelenken auf. Da Hühneraugen durch Druck entstehen, können sie sich nur durch Entlastung zurückbilden. Eine kombinierte Versorgung von Einlagen, vernünftigen Schuhen und einer Tieferlegung durch während einer Fußpflegebehandlung kann Ihnen die Schmerzen nehmen.

Schmale Sohlen begünstigen das Einknicken des Fußes
Schmale Sohlen begünstigen das Einknicken des Fußes

Die heutige Schuhmode tut dann ihr übriges zum schlechten Fuß. Schmale Schuhsohlen bieten nicht genug Fläche für die Auftrittsfläche des Fußes. In Folge dessen, knickt der Fuß ein - eine statische Fehlstellung des Fußes und Kniegelenkes ist das Resultat.

Ballerina's- schön anzusehen, aber schlecht für die Füße
Ballerina's- schön anzusehen, aber schlecht für die Füße

Ebenfalls auf die "Rote Liste" zu setzten sind billige "Ballerina" Frauenschuhe. Sie bieten zwar eine ausreichend breite Sohle, geben aber durch den dünnen Stoff, die nicht vorhandenen Hinterkappe und mangelnden Sitz, keinen Halt für den Fuß. Auch hier Knickt der Fuß unweigerlich ein.


Fusspflege bei Diabetes.

Aus den Augen, aus dem Sinn? Könnte man glauben. Manche Menschen mit Diabetes wissen gar nicht, dass sie ein erhöhtes Risiko für Fußprobleme haben. Und längst nicht jeder pflegt täglich seine Füße. Wer Hand anlegt, geht dabei nicht immer umsichtig zu Werke – die sanfte Tour ist bei der Fußpflege offenbar nicht jedermanns Sache.

Bei einer solchen Grobbehandlung kann es zu Verletzungen kommen. Und die heilen gerade bei Diabetes oft schlecht. Deshalb hält man sich bei der Fußpflege besser an die Devise "Sanft, aber sorgfältig".

1. Prüfen: Füße beobachten

Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich, am besten abends vor dem Fußbad, auf Verletzungen oder andere Auffälligkeiten. Vergessen Sie dabei die Zehenzwischenräume nicht. Sind Sie weniger beweglich, benutzen Sie einen Handspiegel oder bitten Sie Angehörige um Hilfe. Das ist auch wichtig, wenn Sie schlecht sehen.

Zeigen Sie Auffälligkeiten wie Druckstellen, Verletzungen oder starke Hornhautschwielen dem Arzt. Sie können auch ein Hinweis auf unpassende Schuhe sein. Denken Sie daran, Ihre Schuhe auf Fremdkörper wie kleine Steinchen zu kontrollieren, bevor Sie hineinschlüpfen. So beugen Sie Verletzungen vor.

Auf keinen Fall: Verletzungen an den Füßen in Eigenregie behandeln.

2. Waschen: Kurz und nicht zu heiß

Waschen Sie die Füße täglich mit einer milden, rückfettenden Waschlotion, die am besten auch feuchtigkeitsbindenden Harnstoff enthält, oder mit einer Babyseife. Herkömmliche Seife trocknet die Haut zu sehr aus. Schrubben Sie die Füße wegen der Verletzungsgefahr nicht mit einer Massagebürste oder einem -handschuh, sondern verwenden Sie zur Reinigung einen weichen Waschlappen.

Fußbäder sollten höchstens drei Minuten dauern, sonst weicht die Haut auf, und Keime können leichter eindringen. Das Wasser sollte höchstens 35 Grad Celsius warm sein. Prüfen Sie die Temperatur mit einem Badethermometer. Denn nach langjährigem Diabetes ist das Temperaturempfinden an den Füßen oft gestört.

Niemals: Füße zu heiß baden. Sonst riskieren Sie Verbrennungen, vor allem wenn die Nerven durch den Diabetes geschädigt sind und Sie Hitze oder Kälte nicht mehr richtig spüren.

3. Trocknen: Tupfen statt rubbeln

Tupfen Sie die Füße nach dem Waschen mit einem weichen Handtuch sorgfältig ab (nicht rubbeln!). Zwischen den Zehen geht es am besten mit einem Kosmetiktuch. Es saugt auch den letzten Rest Feuchtigkeit auf und macht es Fußpilz damit schwerer, sich einzunisten.

Lieber nicht: Die Füße mit einem Föhn trocknen. Zum einen kann man sich dabei die Haut verbrennen, zum anderen trocknet sie dadurch aus.Cremen: Produkte mit Harnstoff

Pflegen Sie die Füße nach dem Abtrocknen mit Creme, Lotion oder Cremeschaum. Viele Produkte enthalten Harnstoff, der die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und übermäßiger Verhornung vorbeugt.

Besser nicht: Die Zehenzwischenräume eincremen, da das feuchte Klima Infektionen begünstigt.Fußpilz: Vorsicht bei Diabetes

Typisch für Fußpilz sind Juckreiz, Schuppung, Rötung und manchmal auch Bläschen.

Gute Maßnahmen, um Fußpilz vorzubeugen: Nicht dort barfuß laufen, wo andere es vielleicht auch tun (Schwimmbad, Hotelteppich...), eigene Handtücher und Badeschuhe benutzen, besonders in Sportschuhen immer Socken tragen, Socken und Handtücher bei mindestens 60 Grad waschen, täglich wechseln. Für die Füße am besten ein eigenes Handtuch verwenden. Bei Verdacht auf Fußpilz frühzeitig zum Arzt gehen.

Teilweise genügt es, befallene Hautstellen mit speziellen Anti-Pilz-Cremes, -Sprays oder -Lotionen aus der Apotheke zu behandeln. Wichtig ist es, sich an die vom Arzt empfohlene Anwendungsdauer zu halten. Hat sich der Fußpilz stark ausgebreitet, können Tabletten nötig sein.


Prävention

Fußpilz vorbeugen

  • Das Wichtigste: Füße trocken und warm halten. Trocknen Sie Ihre Füße nach dem Duschen und Baden gut ab, vergessen Sie dabei nicht die Zehenzwischenräume. Tipp: Nehmen Sie den Föhn zu Hilfe.
  • Wechseln Sie Ihre Handtücher mindestens einmal pro Woche. Benutzen Sie bei vorhandenem Pilzbefall ein eigenes Handtuch für die Füße und wechseln Sie dieses täglich.
  • Tragen Sie kochbare Baumwollstrümpfe, vermeiden Sie Kunstfasern. Wenn Sie zu Fußpilz neigen, legen Sie Leinenstreifen in die Zehenzwischenräume.
  • Lüften Sie Ihre Schuhe, wechseln Sie diese am besten täglich und desinfizieren Sie diese regelmäßig. Vermeiden Sie Schuhe mit einem schlechten Mikroklima (zum Beispiel Sneakers), das die Schweißabsonderung fördert.
  • Barfuss laufen ist zwar gesund und hilft gegen übermäßiges Schwitzen, aber: Tragen Sie in Schwimmbädern, Saunen, Duschkabinen etc. immer "Badeschlappen".
  • Verzichten Sie dort auf die barfüßige Fußdesinfektion. Es nutzt nichts, die Füße wenige Sekunden mit der Flüssigkeit zu benetzen. Stattdessen ist der Boden dort oft besonders verseucht und die verwendeten Desinfektionsmittel können Unverträglichkeitsreaktionen auslösen.
  • Achten Sie darauf, dass keiner in der Familie Fußpilz hat – ein Träger reicht bereits, um mehr als genügend pilzverseuchte Hautschuppen im Haus zu verteilen und die Familienmitglieder anzustecken


 



Sandra Haupt

Ruedelfingerstr.4 

8460 Marthalen

 

 

 

Natel:  078 600 40 38

Tel.   :  052 319  22 33

 

 

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